Die Computertomographie
Die Computertomographie bedient sich Röntgenstrahlen, um den Körper auf einer Kreisbahn zu durchleuchten. Ein Computer setzt diese Daten zu einem dreidimensionalen Bild zusammen. Die Stahlenbelastung ist höher, als bei einer einfachen Röntgenaufnahme, allerdings ist der Informationsgehalt erheblich größer. Durch die Anwendung moderner Technik lassen sich die Strahlendosen auf ein Minimum reduzieren. Bei den meisten Fragestellungen ist ein Kontrastmittel nötig, um die Organe möglichst detailliert und kontrastreich abzubilden, insbesondere bei der Darstellung von Gefäßen bei der Diagnostik von Durchblutungsstörungen. Die Verträglichkeit der Kontrastmittel ist insgesamt sehr gut, unerwünschte Wirkungen sind sehr selten geworden. In Einzelfällen kommt es noch zu überwiegend leichten allergischen Reaktionen, gelegentlich tritt eine kurzzeitige Übelkeit auf.
Die Untersuchung selbst und die Auswertung dauern nur wenige Minuten.
Was sollten Sie bei der Terminvereinbarung wissen und beachten:

- Zum Untersuchungstag benötigen wir eine aktuelle gültige Überweisung für das laufende Quartal sowie Ihre Versichertenkarte.
Sofern eine Kontrastmittelgabe notwendig ist, sollte uns ein aktueller Kreatininwert und Schilddrüsenwert vorliegen (TSH). - Sollten Sie in früheren Untersuchungen auf das Kontrastmittel reagiert haben, teilen Sie uns das bitte mit. Eine oft so genannte Kontrastmittelallergie oder Jodallergie existiert nicht. Es handelt sich dabei um eine sog. ‚Histaminintoleranz‘, von der nur wenige Personen betroffen sind und die medikamentös gut kontrolliert werden kann. Hierzu bekommen Sie von uns die entsprechenden Medikamente vorbeugend vor der Untersuchung verabreicht. Normalerweise handelt es sich bei den bekannten Problemen um leichte unspezifische Reaktionen wie Übelkeit oder ein harmloses Hitzegefühl. Wenn Sie Sorgen haben, auf das Kontrastmittel zu reagieren, kommen Sie am besten nüchtern zur Untersuchung.
- Eine fortgeschrittene Nierenfunktionsstörung schließt die Kontrastmittelgabe aus. Wenn sie sich nicht sicher sind, können wir anhand des Kreatininwertes die Nierenfunktion berechnen. Dialysepatienten können mit Kontrastmittel untersucht werden, wenn spätestens am Folgetag die Dialyse erfolgt.
- Bei bekannter Überfunktion der Schilddrüse sind evtl. Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Aus beiden vorgenannten Gründen benötigen wir zum Untersuchungszeitpunkt eine aktuellen Kreatininwert und das TSH (jeweils nicht älter als 3 Monate). Falls nötig, lassen sie diese bitte rechtzeitig durch den überweisenden Arzt bestimmen.
- Die Einnahme von Metformin zur Behandlung des Diabetes sollte für den Untersuchungstag und den Folgetag eingestellt werden.
- Sofern es sich um Kontrolluntersuchungen handelt, bringen Sie bitte vorhandene Voraufnahmen mit, idealerweise auf CD. Wurde die Untersuchung in unserer Praxis durchgeführt, haben wir die Aufnahmen gespeichert und Sie müssen nichts weiter mitbringen.
- Schwangere Patientinnen dürfen nicht untersucht werden.